Umnutzung, Treffpunkt, Begegnungen
Rudolf Christian Baisch (1903 – 1990): Schäfer und Schafe (1978)
Standort: Weg zum Hallenbad am Murkenbach
Ein Ensemble, das selbst für sich und seine Nutzungsmöglichkeiten spricht.
Lutz Ackermann (geb. 1941): ohne Titel (1996)
Standort: Westufer Oberer See
Ein Metallobjekt, das zum Klettern und zwei Glasfaser-Halbkugeln die zum Herunterrutschen einladen. Weder der große Sohn des Autors, ein Jahr jünger als die Plastik, kam, noch der kleine, zwanzig Jahre später, kommt daran vorbei, ohne es wieder und wieder auszuprobieren. Dem Gefühl nach für Kinder eines der Topp-Werke im innerstädtischen Raum. Und während die Kleinen ihre Kräfte ausprobieren, versinken die Eltern vielleicht in Betrachtung der gegensätzlichen Elemente, nehmen dies in ihrer Umgebung war und sehen den Umraum mit See und gegenüber liegendem Ufer vielleicht ganz neu.
Karl Ulrich Nuss (geb. 1943): Familie im Rund (1982)
Standort: Kaufmännisches Schulzentrum vor Bau B, Steinbeis-Straße
Diese Familie bietet in ihrem Rund ausreichend Platz, um sich in der Schulpause dazuzugesellen. Und auf diese Weise wird sie auch gerne genutzt.
Malcolm Robertson (geb. 1951): Der Traum (1990, Geschenk der Partnerstadt Glenrothes)
Standort: Freiburger Allee, gegenüber Sömmerdaplatz
Auch hier belegt die empirische Beobachtung, wie sehr dieses Werk von Kindern geschätzt wird, die sich einreihen in den Reigen, da der weite Kreis der Figuren genug Spielraum dafür lässt, oder ihn nachstellen, häufig ihre (Groß-)Eltern animieren, mitzumachen. Ein Partnerschafts-Geschenk also nicht nur für die Stadt, sondern insbesondere für die kleinen und großen Menschen, die in ihr wohnen.
Erwähnt seien an dieser Stelle zudem die »Balgenden Buben« (1964, ohne Abb.) von Ulrich Henn (1925 – 2004), die sich passenderweise am Zugang zur Eichendorf-Schule befinden und sicherlich Generationen von Grundschulkindern zu Raufereien inspiriert haben.